Udo Spitz spielte schon als Neunjähriger im Verein mit

Der Musikverein Haltingen nutzte die Jahresfeier, um verdiente Mitglieder zu ehren. Eine Ehrennadel mit Kranz und Diamant gab es für 60 Jahre aktiven Musizierens.

Danke sagten Holger Gertz vom Alemannischen Musikverband und Vorsitzender Jürgen Wehrle (von rechts) allen Geehrten. Foto: Ulrich Senf

 Von Ulrich Senf

 "Das ist wirklich eine Ehrung, die es nur ganz selten gibt", leitete Holger Gertz als Vizepräsident des Alemannischen Musikverbands die Würdigung für Uwe Spitz ein. Der Klarinettist spielt immerhin schon seit 60 Jahren aktiv mit und hat dabei über die Jahre hinweg immer wieder Aufgaben im Vorstand übernommen.

Knapp neun Jahre war Spitz alt gewesen, als er zum Verein kam – und seither ist er dem Blasorchester treu geblieben. Kein Wunder, dass Gertz von Spitz als einem "Urgestein" des Haltinger Musikvereins sprach, als er ihm die Ehrennadel in Gold mit Kranz, Diamant und natürlich der Jahreszahl 60 anheftete. Selbstverständlich, dass sich auch Jürgen Wehrle als Vorsitzender des Vereins den Glückwünschen anschloss und Spitz dankte. Immerhin seit 50 Jahren spielt Thomas Däublin Flügelhorn im Verein und kümmert sich um die Instrumente und das Material.

Die Ehrennadel für 40-jährige Mitgliedschaft konnte Gertz am Samstag gleich zweimal vergeben. An Beate Dannmeyer (Saxophon), die sich jahrelang um die Jugendarbeit gekümmert hat und Jürgen Wehrle selbst. Auch der heutige erste Vorsitzende hat zeitweise als Jugendleiter und Ausbilder im Verein gewirkt. 25 Jahre gehören Dennis Moser und Silvano Nardone dem Musikverein an.

Vom Verein geehrt wurden zudem Verena Fischer (Flöte) und Deborah Seyer (Saxophon) für zehnjährige aktive Mitgliedschaft und Steffen Vocke für die 20-jährige Unterstützung.

Zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden Bernhard Keller und Gerd Eichin. Treuenadeln des Vereins erhielten zudem Michaela Schäper und Isa Schaulin (beide 20 Jahre) und Melanie Frick, Dorothea Kurras, Zita Scholz und Marcel Heumesser (alle 30 Jahre). Mit einem schmissigen Marsch dankte der Verein den Geehrten. Ohne ihre Unterstützung, so Wehrle, wäre vieles nicht möglich.